Solidarität mit unseren kurdischen Genoss*innen!

Wir haben am 02.02. an der Spontan-Demonstration in Göttingen gegen die erneuten Angriffe des türkischen Staates auf die Revolution in Kurdistan teilgenommen und uns auch mit einem Redebeitrag beteiligt. Hier zum Nachlesen:

„Die Angriffe des türkischen Staates auf die Revolution in Kurdistan sind ein Teil des weltweiten Angriffs auf revolutionäre Strukturen und auf unsere Klasse als Ganzes. Unsere Gedanken sind bei den Genoss*innen, die ihr Leben bei der Verteidigung Hesekês gegen den Islamischen Staat (IS) und bei den Angriffen des türkischen Staates verloren haben. Ihr Kampf ist eine Aufforderung an uns alle, die Revolution zu verteidigen und besonders die Rolle des deutschen Staates in den Angriffen auf unsere Genoss*innen anzuklagen und anzugreifen.

Es stellt sich vielleicht die Frage, was eine deutsche Gewerkschaft oder die deutschen Lohnabhängigen mit den Kämpfen in Kurdistan zu tun haben. Dazu sagen wir:
1. Die Befreiung der Menschheit ist ein weltweites Projekt. Jeder Angriff auf eine revolutionäre Bewegung ist ein Angriff auf uns alle. Aber jeder Gewinn, wie die Revolution in Kurdistan einer ist, ist auch ein Gewinn für uns alle. Es zeigt, dass eine andere, eine bessere Welt möglich ist. Wir Lohnabhängigen haben keine gemeinsamen Interessen mit den Staaten, nur mit unserer Klasse – weltweit.
2. Der deutsche Staat hat eine lange Geschichte der Kriminalisierung von revolutionären Bewegungen. Das Verbot der PKK ist ein Beispiel dafür, wie der Versuch, eine gerechtere Welt aufzubauen, immer wieder kriminalisiert wird. Wegen ihrer Stärke und dem Rassismus des deutschen Staates trifft es im Moment vor allem die PKK und alle, die ihr auch nur irgendwie nahestehen. Aber das Verbot ist auch eine Warnung an alle anderen Bewegungen, wie der deutsche Staat auf Bedrohungen oder Infragestellung reagiert.
3. Die Waffen, mit denen unsere Genoss*innen angegriffen werden – sowohl von der Türkei als auch dem IS – sind zum Teil deutsche Waffen. Der deutsche Staat steht Schulter an Schulter mit seinem mörderischen türkischen Bruder und mit dem faschistischen IS. Es sind Waffen aus Deutschland, teilweise sogar hier aus der Region, die unsere Genoss:innen in Kurdistan töten. Also ist es auch unsere Aufgabe, diese Morde schon hier an der Wurzel anzugreifen.

Darum sagen wir: Hoch die internationale Solidarität! Weg mit dem Verbot der PKK! Nieder mit den mörderischen deutschen und türkischen Staaten! Für die Befreiung aller!

Es lebe die Freiheit! Bijî azadî!“

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